Die Leistungen des Gesundheitszentrums Team Physiologic

Schmerztherapie

Schmerzentstehung ist ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Wel­che Fak­to­ren genau zu chro­ni­schen und aku­ten Schmerz­syn­dro­men füh­ren, lässt sich mit einem lo­gi­schen Sys­tem aus ver­schie­de­nen Ebe­nen sehr gut lo­ka­li­sie­ren. Die so­ge­nann­ten "cause fac­tors" kön­nen sich in ver­schie­de­nen Ebe­nen be­fin­den und dort zu Schmerzent­ste­hung füh­ren.

Daraus folgt, dass ein Schmerz nicht dort entstanden sein muss, wo ein Patient ihn empfindet.

Ein blo­ckier­ter Fuß­wur­zel­kno­chen kann z. B. über län­ge­re Zeit hin­weg zu Schmer­zen in der Hals­wir­bel­säu­le füh­ren. Pro­ble­me mit der Galle sind häu­fig die Ur­sa­che für wie­der­keh­ren­den Ver­span­nun­gen in der Schul­ter­mus­ku­la­tur. Die Niere kann hef­ti­ge Rü­cken­be­schwer­den ver­ur­sa­chen.

  • Gesundheitszentrum Team Physiologic WHV Schmerztherapie
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  • Gesundheitszentrum Team Physiologic WHV Schmerztherapie Behandlung
  • Gesundheitszentrum Team Physiologic WHV Schmerztherapie Akupunktur

Ein blo­ckier­ter Fuß­wur­zel­kno­chen kann z. B. über län­ge­re Zeit hin­weg zu Schmer­zen in der Hals­wir­bel­säu­le füh­ren. Pro­ble­me mit der Galle sind häu­fig die Ur­sa­che für wie­der­keh­ren­den Ver­span­nun­gen in der Schul­ter­mus­ku­la­tur. Die Niere kann hef­ti­ge Rü­cken­be­schwer­den ver­ur­sa­chen. Für den The­ra­peu­ten be­deu­tet es, sich auf die Suche nach den aus­lö­sen­den "cause fac­tors" zu ma­chen, um ef­fek­tiv be­han­deln zu kön­nen. Mit Hilfe eines struk­tu­rier­ten Be­fund­mo­dells las­sen sich in der lo­ka­len, seg­men­ta­len, fas­zia­len, or­ga­ni­schen und der en­er­ge­ti­schen Ebene ge­ziel­te Un­ter­su­chun­gen durch­füh­ren.

An­schlie­ßend wird in den ein­zel­nen Ebe­nen be­han­delt. Hier­bei nutzt der The­ra­peut Be­hand­lungs­tech­ni­ken aus ver­schie­de­nen Ge­bie­ten der Phy­sio­the­ra­pie. Diese ba­sie­ren unter an­de­rem auf Tech­ni­ken aus der Ma­nu­althe­ra­pie, der Fas­zi­en­the­ra­pie sowie vis­ce­ra­len, en­er­ge­ti­schen und sanf­ten, os­teo­pa­thi­schen Tech­ni­ken.

In Kom­bi­na­ti­on mit der Schä­dela­ku­punk­tur nach Prof. Yama­mo­to er­gibt sich ein äu­ßerst ganz­heit­li­ches Be­fund-/ und The­ra­pie­kon­zept:

Ziel ist es, Pa­ti­en­ten mit Schmer­zen ver­schie­de­ner Ge­ne­se ad­äquat zu hel­fen und Schmerz zu be­sei­ti­gen oder zu lin­dern. Um Ihr Schmerz­pro­blem zu lösen, be­nö­ti­gen wir viele In­for­ma­tio­nen von Ihnen. Dazu be­fra­gen wir Sie zu vor­he­ri­gen Er­kran­kun­gen bis in die Kind­heit, nach Ope­ra­tio­nen, Ihren Ne­ben­er­kran­kun­gen sowie Me­di­ka­men­ten, die Sie ein­neh­men. An­schlie­ßend folgt ein Sicht- und Tast­be­fund sowie eine Funk­ti­ons­un­ter­su­chung mit di­ver­sen Tests. Bitte haben Sie Ver­ständ­nis, dass Sie sich dazu bis auf die Un­ter­wä­sche ent­klei­den müs­sen, da wir den ge­sam­ten Kör­per im Blick haben müs­sen um die Ur­sa­che Ihres Schmer­zes zu fin­den.

Aus den Er­kennt­nis­sen der Ana­mne­se und Un­ter­su­chung er­stel­len wir ein für Sie pas­sen­des The­ra­pie­kon­zept. Die Be­hand­lun­gen der Schmerz­the­ra­pie dau­ern zwi­schen 30 – 45 Mi­nu­ten.

Osteopathie

Ganz­heit­lich­keit und Zu­sam­men­ge­hö­rig­keit be­schrei­ben die­ses Kon­zept. Das Os­teo­pa­thi­sche Kon­zept er­kennt den Or­ga­nis­mus als un­trenn­ba­re Ein­heit. Die kör­per­li­chen Struk­tu­ren ste­hen über dünne Bin­de­ge­web­s­hül­len, die Fas­zi­en, mit­ein­an­der in Ver­bin­dung. Diese Sicht­wei­se hat in der Os­teo­pa­thie eine wich­ti­ge Rolle. Sie dient so­zu­sa­gen als Weg­wei­ser für den The­ra­peu­ten, der mit sei­nen Hän­den die­sen Struk­tu­ren folgt und so von einer Kör­per­struk­tur zur nächs­ten ge­langt.

Fas­zi­en ver­bin­den auch Kör­per­struk­tu­ren, deren Funk­tio­nen nicht in di­rek­tem Zu­sam­men­hang ste­hen. Wie über Lei­tun­gen kön­nen sie je­doch auch Funk­ti­ons­stö­run­gen über­tra­gen, die ihre Ur­sa­che in einer ganz an­de­ren kör­per­li­chen Re­gi­on haben. Der The­ra­pie­an­satz hier­bei ist immer ganz­heit­lich: Der Pa­ti­ent wird nicht auf sein Pro­blem re­du­ziert, son­dern im Gan­zen be­trach­tet.

Balance und inneres Gleichgewicht

Eine Grund­an­nah­me der Os­teo­pa­thie ist ein Zu­stand kör­per­li­chen Gleich­ge­wichts, der durch äu­ße­re Ein­flüs­se immer wie­der ins Un­gleich­ge­wicht gerät. Unser Kör­per ist beim Auf­tre­ten von kör­per­li­chen Un­gleich­ge­wich­ten in Form von Er­kran­kun­gen stets be­müht, er­neut ein Gleich­ge­wicht her­zu­stel­len. Er ver­sucht, Selbst­hei­lungs­kräf­te zu ak­ti­vie­ren. Sie zei­gen sich zum Bei­spiel in Form der Blut­ge­rin­nung, wenn eine Wunde auf­tritt oder in der kör­per­ei­ge­nen Im­mu­ni­sie­rung nach be­stimm­ten Vi­rus­in­fek­ten.

Aus der Sicht der Os­teo­pa­thie ent­ste­hen Er­kran­kun­gen oder Schmer­zen, wenn durch Ein­schrän­kung der Be­we­gung eine Struk­tur nicht rich­tig funk­tio­nie­ren kann und es auf Dauer zu einer Schä­di­gung der Struk­tur kommt. Ziel ist es dann, die Selbst­hei­lungs­kräf­te des Kör­pers wie­der zu för­dern.

Ergotherapie

Wem hilft Ergotherapie?

Oftmals können viel mehr Menschen von einer ergotherapeutischen Behandlung profitieren, als Sie sich vielleicht denken. Die Definition des Deutschen Verbandes für Ergotherapeuten zeigt, wie vielen Menschen Ergotherapie helfen kann:

„Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken. Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen.“

Unser Ziel ist es, eine größtmögliche selbständige Lebensführung herzustellen. Dabei steht innerhalb der ergotherapeutischen Behandlung vor allem die Gesamtheit des jeweiligen Patienten mit seinen Bedürfnissen im Vordergrund, also die Beziehungen seiner einzelnen körperlichen und psychischen Bereiche (ganzheitlicher Behandlungsansatz).

Schwerpunkte der Praxis im Bereich Pädiatrie

  • Interaktionsbehandlung/ Entwicklungspsychologische Beratung (EPB)
  • Behandlung von kleinen Kindern ab dem 6. Lebensmonat mit Wahrnehmungsauffälligkeiten
  • Sensorische Integrationsbehandlung
  • Unterstützende Behandlung bei Lese-Rechtschreibschwäche mit Teilleistungsstörung
  • Händigkeitsabklärung und -beratung
  • Behandlung von Schreibstörungen bei Schulkindern
  • Diagnostik und Beratung

Schwerpunkte der Praxis im Bereich Orthopädie / Chirurgie

  • Rheumatischen Erkrankungen
  • Arthrose, Arthritis
  • Verletzungen der Knochen (Frakturen...), Sehnen (Rupturen...), Bänder, Gelenkkapseln
  • Morbus Dupuytren (Beugekontraktur der Finger)
  • Karpaltunnelsyndrom, CTS
  • Nervenläsionen und - kompressionen, z. B. des N. ulnaris, N. radialis
  • Morbus Sudeck, CRPS1
  • Komplexe Handverletzungen, z. B. nach Kreissägenverletzungen, Quetschungen
  • Totale und subtotale Amputationen
  • Brandverletzungen
  • Postoperative und ältere Narben

Die Handrehabilitation in der Ergotherapie

Sie wird von spezialisierten Ergotherapeuten durchgeführt, wie bei uns von Larissa Seglitz, und richtet sich an Patienten mit Handerkrankungen oder -verletzungen aus dem orthopädischen, traumatisch-chirurgischen, rheumatologischen und neurologischen Bereich. Die Behandlung kann konservativ, prä- oder postoperativ erfolgen und zielt darauf ab, die physiologischen Funktionen der Hand wiederherzustellen bzw. bestmöglich zu erhalten. Dazu zählen Greiffunktion, Feinmotorik, Beweglichkeit, Koordination und Geschicklichkeit, Kraft und Schmerzfreiheit. In der Behandlung wendet der Therapeut z. B. folgende Techniken an:

  • Manualtherapeutische Techniken
  • Narbenbehandlung
  • Behandlungstechniken an Muskeln, Sehnen und Faszien
  • Stabilisationstraining
  • Anleitung zu Eigenübungen, Patientenschulung
  • Spiegeltherapie
  • Training der „Aktivitäten des täglichen Lebens“ (ADL)
  • Lokale, segmentale und zentrale Schmerztherapie
  • Bei Bedarf Anfertigung von individuellen Hand-Schienen

Schwerpunkte im Bereich neurologische Erkrankungen

  • Zustände nach Schlaganfall
  • Morbus Parkinson
  • Multiple Sklerose
  • ALS
  • Polyneuropathie
  • Periphere Nervenläsion
  • und andere Krankheitsbilder

Folgende Behandlungen wenden wir an: Spiegeltherapie, Alltagstraining, Schreibtherapie, Angehörigenberatung, Hilfsmittelberatung, Hirnleistungstraining, kognitives Training, Hilfsmittelberatung.

Schwerpunkte im Bereich Psychiatrie

  • Depressionen / Angststörungen / Borderline
  • Bipolare Störung / Psychosen / Neurosen
  • Posttraumatische Belastungsstörungen
  • Psychosomatische Erkrankungen
  • Burn-Out-Syndrom
  • Dementielle Syndrome
  • Suchterkrankungen
  • Hirnorganisches Psychosyndrom

Ziele der Ergotherapie im Fachbereich Psychiatrie

  • Verbesserung sozioemotionaler Fähigkeiten (situationsgerechtes Verhalten, Interaktionsfähigkeit)
  • Verbesserung der Körperwahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung
  • Realitätsbezogenheit durch verbesserte Fremd- und Eigenwahrnehmung
  • Stabilisierung von psychischen Grundleistungsfähigkeiten wie Antrieb, Motivation, Belastbarkeit, Ausdauer, Konzentration, Flexibilität, Frustrationstoleranz usw.
  • Verbesserung der Selbstständigkeit im Alltag und der Tagesstrukturierung

Wir sind Mitglied im deutschen Verband der Ergotherapeuten (DVE)

Ambulante Lymphtherapie

In einem Pi­lot­pro­jekt der Deut­schen Ge­sell­schaft für Lym­pho­lo­gie hat die Phy­sio­the­ra­peu­tin Katja Fi­scher 2012 die An­ner­ken­nung als am­bu­lan­te Schwer­punkt­pra­xis für die kom­ple­xe phy­si­ka­li­sche Ent­stau­ungs­the­ra­pie er­hal­ten. Das be­deu­tet, in der Pra­xis wird auf Fach­kli­nikni­veau in der Lym­ph­the­ra­pie ge­ar­bei­tet.

Wir haben die Basis-Informationen zur Lymphtherapie für Sie zusammengetragen.

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Lymphologie

Es gibt 2 Phasen in der Lymphtherapie bzw. der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie - KPE. Diese besteht wieder aus vier Säulen:

  1. Ma­nu­el­le Lymph­drai­na­ge,
  2. Haut­pfle­ge,
  3. Kom­pres­si­ons­the­ra­pie (Ban­da­gie­rung u./o. Flach­st­rick­ver­sor­gung)
  4. Be­we­gungs­the­ra­pie

Nur wenn alle vier Säulen angewendet werden, ist das Therapieresultat befriedigend.

Manuelle Lymphdrainage

Die Manuelle Lymphdrainage ist eine spezielle Form der Massage mit dem Ziel Ödeme zu beseitigen. Sie unterscheidet sich von der Massage durch einen geringeren Druck, langsameres arbeiten und spezielle Griffe mit Schub- und Entspannungphasen.

Wie wirkt die Ma­nu­el­le Lymph­drai­na­ge?

Bevor diese Frage be­ant­wor­tet wer­den kann, be­darf es eines kur­zen Aus­flugs in die Ana­to­mie und die Funk­ti­ons­wei­se des Lymph­ge­fäß­sys­tems: Das Lymph­ge­fäß­sys­tem fun­giert als ein Trans­port­sys­tem, dass lym­ph­pflich­ti­ge Las­ten (Was­ser, Fette, Ei­wei­ße und Zel­len) aus dem Ge­we­be­zwi­schen­raum ab­trans­por­tiert. Diese Stof­fe tre­ten zum einen aus den kleins­ten Blut­ge­fä­ßen aus, um die Zel­len den Kör­pers zu ver­sor­gen und ent­ste­hen zum an­de­ren wenn Zel­len ab­ge­baut wer­den. Aber auch kör­per­frem­de Sub­stan­zen wie bei­spiels­wei­se Bak­te­ri­en wer­den vom Lymph­ge­fäß­sys­tem ab­trans­por­tiert.

Das Lymph­ge­fäß­sys­tem be­ginnt blind im Ge­we­be. Die­sen ers­ten Ab­schnitt nennt man das in­itia­le Lymph­ge­fäß oder Lym­ph­si­nus. Man kann sich die­ses Ge­bil­de wie einen Fin­ger vor­stel­len, der in das Ge­we­be hin­ein­ragt. Die in­ne­re Wand des in­itia­len Lymph­ge­fä­ßes be­steht aus Über­lap­pun­gen von Zel­len. Diese Über­lap­pun­gen sind durch Fa­sern mit dem um­lie­gen­den Ge­we­be ver­bun­den und kön­nen sich durch Zug an den Fa­sern öff­nen und schlie­ßen. Sind sie ge­öff­net, wer­den lmy­ph­pflich­ti­gen Las­ten aus dem Ge­we­be­zwi­schen­raum vom in­tia­len Lymph­ge­fäß auf­ge­nom­men. Ist das in­itia­le Lymph­ge­fäß ge­füllt, schlie­ßen sich die Über­lap­pun­gen. Die lym­ph­pflich­ti­gen Las­ten hei­ßen, so­bald sie im Lymph­ge­fäß sind, „Lym­phe“ und wer­den über immer grö­ßer wer­den­de Lymph­ge­fä­ße über Lymph­kno­ten, bis zu den Ve­nen­win­keln in der Schlüs­sel­bein­gru­be trans­por­tiert. Dort wird sie dem Blut­kreis­lauf zu­ge­führt.

Diese wei­ter­lei­ten­den Lymph­ge­fä­ße haben eine Mus­kel­schicht und Klap­pen. Durch das kon­ti­nu­ier­li­che Pum­pen der ein­zel­nen Ge­fäß­ab­schnit­te und ver­schie­de­ner Hilfs­me­cha­nis­men (Mus­kel-, Ge­lenk­pum­pe, At­mung, Pul­sa­ti­on be­nach­bar­ter Ar­te­ri­en, Darm­be­we­gun­gen) wird die Lym­phe wei­ter­ge­lei­tet. Durch die­sen spe­zi­el­len Auf­bau und spe­zi­el­le Funk­ti­ons­wei­se wer­den die lym­ph­pflich­ti­gen Las­ten durch das Lymph­ge­fäß­sys­tem re­gel­recht aus dem Ge­we­be­zwi­schen­raum her­aus­ge­saugt.

Wird nun wäh­rend der Ma­nu­el­len Lymph­drai­na­ge die Haut auf spe­zi­el­le Art und Weise ge­dehnt, setzt sich die­ser Zug auf die Fa­sern, die mit dem in­itia­len Lymph­ge­fäß ver­bun­den sind, fort. Die Folge ist ein Öff­nen der Über­lap­pun­gen. Es strö­men mehr lym­ph­pflich­ti­ge Las­ten ein. Durch die Deh­nung der Lymph­ge­fäß­mus­ku­la­tur ar­bei­tet das Lymph­ge­fäß­sys­tem schnel­ler und ef­fi­zi­en­ter. Der Lym­phab­fluss wird deut­lich ver­bes­sert. Wäh­rend der Ma­nu­el­len Lymph­drai­na­ge kann das Schlag­vo­lu­men des Lymph­ge­fä­ßes bis auf ein 10-fa­ches stei­gen. Die Mus­ku­la­tur der Lymph­ge­fä­ße wird re­gel­recht trai­niert, so­dass ihre Leis­tungs­fä­hig­keit ge­stei­gert wird. Aus klei­nen Lymph­ge­fä­ßen, „Tram­pel­pfa­de“, kön­nen star­ke Lymph­ge­fä­ße, „Au­to­bah­nen“ ge­macht wer­den. Es konn­te au­ßer­dem nach­ge­wie­sen wer­den, dass durch die Ma­nu­el­le Lymph­drai­na­ge die Re­ge­ne­ra­ti­on von Lymph­ge­fä­ßen be­schleu­nigt wird. Durch die Ma­nu­el­le Lymph­drai­na­ge kann ein Lym­phö­dem in ein ödem­frei­es Ge­biet ver­scho­ben wer­den, um von dort ab­trans­por­tiert zu wer­den. Des Wei­te­ren kön­nen Ge­we­be­ver­här­tun­gen (lym­phosta­ti­sche Fi­bro­sen), die auf­grund des Lym­phö­dems ent­stan­den sind, durch fes­te­re, so ge­nann­te Fi­bro­se­lo­cke­rungs­grif­fe, ge­lo­ckert wer­den.

Neben der ent­stau­en­den Wir­kung wirkt die Ma­nu­el­le Lymph­drai­na­ge schmerz­lin­dernd und ent­span­nend.

Phasen der KPE

Entödematisierungsphase, Phase 1 der KPE

Es liegt ein Ödem vor. Der Patient hat keine, oder keine adäquate Kompressionsbestrumpfung. Das Ziel dieser Phase 1 ist die größtmögliche Reduzierung des Ödems. In dieser Phase wird der Patient täglich mittels der MLD, der Hautpflege, der Kompressionsbandage und der Bewegungstherapie behandelt. Die Bandage wird von einer bis zur nächsten Behandlung getragen.Wie lange diese Phase dauert, ist abhängig vom Ödemausmaß, von der Ödemkonsistenz und möglichen Begleiterkrankungen. Die Entödematisierungsphase kann 2-6 Wochen dauern.

Wenn das Ödem größtmöglich reduziert wurde, wird ein flachgestrickter Kompressionsstrumpf angemessen. Flachgestrickte Kompressionsstrümpfe sind nicht wie die bekannteren rundgestrickten Kompressionsstrümpfe in alle Richtungen dehnbar. Sie werden individuell angemessen und haben eine optimale Passform. Bis zur Lieferung des Kompressionsstrumpfes wird die tägliche Behandlung fortgesetzt.

Optimierungs-/Erhaltungsphase, Phase 2 der KPE

Patienten, die optimal mit einer Kompressionsbestrumpfung versorgt sind, müssen entsprechend der Reödematisierungstendenz behandelt werden. Das bedeutet, dass der Patient abhängig davon wie schnell sich das Ödem ohne Behandlung durch den Therapeuten wieder bildet, behandelt werden muss.

Die Behandlungsfrequenz muss individuell festgelegt werden. In stärkeren Fällen kann eine 3-4x wöchentliche Behandlung erforderlich sein, in leichten Fällen kann eine Frequenz von 10-14 Tagen ausreichend sein.

Die Behandlung in der 2. Phase besteht aus der Manuellen Lymphdrainage, der Hautpflege, der Kompressionsbandage und der Bewegungstherapie. Allerdings wird die Kompressionsbandage nur an dem Tag der Therapie getragen. Abends kann dieser entfernt werden und am nächsten Tag kann die Kompressionsbestrumpfung getragen werden. Die Kompressionsbandage ist notwendig um eventuelle neu gebildete Gewebeverhärtungen zu lockern und um das Behandlungsresultat zu optimieren.

Nach der Manuellen Lymphdrainage, Langzeitwirkung

Durch die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie nimmt das Ödem ab und verbessert dadurch auch die lokale Immunsituation. Die Hautsituation bessert sich und es kommt wesentlich seltener zu Infektionen und anderen Komplikationen.

Die alleinige Wirkungen der Manuellen Lymphdrainage auf das Lymphödem reicht nicht aus, um ein Lymphödem dauerhaft zu reduzieren. Nur wenn alle vier Säulen der KPE angewandt werden, kann ein befriedigendes Behandlungsresultat erreicht werden.

Die Bedeutung der Compliance der Patienten

Man spricht von Compliance des Patienten als Oberbegriff für dessen kooperatives Verhalten im Rahmen der Therapie. Der Begriff kann als Therapietreue übersetzt werden. Das Therapieziel der KPE kann nur dann erreicht werden, wenn eine gute Patienten-Compliance vorliegt.

Nur wenn der Patient mitarbeitet kann ein zufriedenstellendes Resultat erreicht werden. Das beinhaltet, dass der Patient die Bandage/Kompressionsbestrumpfung konsequent trägt, er über die Alltagstipps informiert wurde und sich an diesen orientiert und dem Lymphtherapeuten adäquates Feedback gibt.

Naturheilverfahren

"Nicht der Arzt, sondern der Körper heilt die Krankheit." (Hippokrates, 460-375 v. Chr.)

Der menschliche Organismus hat, wie schon vor Jahrtausenden erkannt, eine hohe Fähigkeit zur Selbstheilung. Naturheilkundliche Therapieansätze unterstützen und regulieren deshalb ganzheitlich den erkrankten Menschen. Körper, Geist und Seele spielen alle eine gleichgroße Rolle und sollten im harmonischen Gleichgewicht zueinander stehen. Krankheitssymtome sind Zeichen von Ungleichgewichten in dem komplexen Zusammenspiel aller Elemente menschlichen Seins. Eine gute Körperstatik, ein ungestörtes Fasziensystem, ein funktionierender Stoffwechsel, eine gute hormonelle Balance und eine ausgeglichene persönliche Konstitution sind die Säulen von Gesundheit und geistig-seelischem Wohlbefinden.

Mit Schmerztherapie, Faszientherapie, klassischer Homöopathie, Akupunktur nach Yamamoto, Regulationstherapien (Stoffwechsel) und Bioresonanz können wir Ihnen helfen, Ihre Balance wiederzufinden und Ihre Gesundheit nachhaltig zu stärken.

Therapie bei:

Chronischen Schmerzen, Muskel- und Skeletterkrankungen, rheumatische Erkrankungen, Migräne und häufigen Kopfschmerzen, Autoimmunerkrankungen, chronischer Müdigkeit, Erschöpfung, Burn-Out. Mit unseren Heilverfahren möchten wir Ihnen behilflich sein.

BodyCROSS® – Functional Training

An verschiedenen Stationen trainieren Sie Kraft und Ausdauer, Koordination und Gleichgewicht; z. B. am CrossTurm, mit dem Sling Trainer, Kettleball, Rope, Hanteln oder dem Jumping Trampolin. Zum Aufwärmen geht es auf das Spinning Rad oder den Ruderergometer. Nach einem persönlichen Leistungscheck wird die Häufigkeit und Intensität der Übungen festgelegt. Im Anschluss an das Training erhalten Sie einen Eiweißshake. Unsere professionellen Therapeuten stehen Ihnen als Ansprechpartner zur Seite.

Ob in Small Groups oder im Personal Training, wir bieten ungestörtes Training in privater Atmosphäre im Gesundheitszentrum Team Physiologic

Bo­dy­CROSS® ist ein un­ver­wech­sel­ba­res funk­tio­na­les Ganz­kör­per­trai­ning. Im Un­ter­schied zum nor­ma­len Stu­dio oder Fit­ness­trai­ning wird nie ein Mus­kel oder eine Mus­kel­grup­pe bei einer Übung iso­liert, son­dern es wer­den kom­ple­xe Mus­kel­ket­ten oder Funk­ti­ons­ket­ten be­an­sprucht. Das hat den Vor­teil, dass Mus­kel­grup­pen mit­ein­an­der ar­bei­ten müs­sen und ins­ge­samt viel En­er­gie ver­brau­chen. Es wer­den ko­or­di­na­ti­ve Fä­hig­kei­ten, Tie­fen­sen­si­bi­li­tät, Ba­lan­ce und Kraft trai­niert.

Bo­dy­CROSS® ver­braucht mehr Ka­lo­ri­en als her­kömm­li­ches Kraft­trai­ning und es ver­bes­sert die nor­ma­len Be­we­gungs­ab­läu­fe, um im All­tag be­last­ba­rer zu sein.

Bo­dy­CROSS® ist ein Small Group Trai­ning unter eng­ma­schi­ger Be­treu­ung. Auch ein Per­so­nal Trai­ning lässt sich mit Bo­dy­CROSS® wun­der­bar ge­stal­ten.

Wir ar­bei­ten mit zeit­li­chen Be­las­tun­gen und Pau­sen, nicht mit Wie­der­ho­lun­gen. An­fän­ger haben etwa 30 Se­kun­den Be­las­tungs­zeit und 30 Se­kun­den Pau­sen­zeit. Pro­fis da­ge­gen ar­bei­ten je nach Trai­nings­ziel mit län­ge­ren Zei­ten und kür­ze­ren Pau­sen wie bei­spiels­wei­se 45/15 Sek. oder 60/10.

Auch zur Ge­wichts­re­du­zie­rung ist Bo­dy­CROSS® per­fekt. Man ver­brennt Un­men­gen an Ka­lo­ri­en und die Nach­brenn­pha­se ist sehr hoch. Eine Stun­de Bo­dy­CROSS® ver­brennt ca 550 kcal und führt zu einem er­höh­ten Ka­lo­ri­en­ver­brauch über meh­re­re Stun­den nach dem Trai­ning. Also ein Trai­ning mit Nach­brenn­f­fekt.

Bo­dy­CROSS® ist bes­tens ge­eig­net als ein­zig­ar­ti­ges Trai­ning, aber auch um sich in an­de­ren Sport­ar­ten zu ver­bes­sern. Egal ob Kampf­sport­ler, Ten­nis­spie­ler oder Tri­ath­let – jeder pro­fi­tiert vom Bo­dy­CROSS®.

Podologie

Podologie wird auch als medizinische Fußpflege bezeichnet und ist die nichtärztliche Heilkunde am Fuß. Sie umfasst in ihrem Leistungsspektrum das Erkennen von pathologischen Veränderungen und Krankheitssymptomen der Füße. Somit ist sie ein wichtiger Zweig der Ganzheitsmedizin, bei der der Patient durch Maßnahmen der Therapie, Rehabilitation oder Prävention behandelt wird.

Unsere Leistungen

  • Komplexbehandlung
  • Medizinische Fußbehandlung
  • Nagelkorrektur, Spangenbehandlung
  • Abtragen der Hornhaut
  • Schuhberatung
  • Diabetes-Beratung (podologisch)
  • Wir sind für alle Kassen zugelassen

Betriebsprävention

Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung gehen ganzheitlich auf den Menschen ein und stärken seine persönlichen Ressourcen. Das Verhalten jedes einzelnen soll nachhaltig positiv beeinflusst werden, sodass man lernt, die eigene Gesundheit zu erhalten. Der lateinische Begriff "praevenire" bedeutet so viel wie "zuvorkommen". Auch im Aufgabenfeld der Physiotherapie zielt die Prävention darauf ab, Erkrankungen zuvorzukommen (Primärprävention). Maßnahmen der Primärprävention richten sich deshalb an gesunde Menschen ohne Erkrankung beziehungsweise gesunde Menschen mit Risikofaktoren.

Prävention ist als Teil des Ausbildungsziels unter § 8 im Gesetz über die Berufe in der Physiotherapie (MPhG) definiert. Physiotherapeuten sind mit ihren fundierten Kenntnissen in Anatomie, Physiologie, Trainings- und Bewegungslehre, aber auch Pädagogik und Gruppenleitung prädestiniert, Maßnahmen im Bereich der Prävention anzubieten.